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Frühjahrskonzert & Ehrungen
Rundum gelungener Konzertabend in Gschwend
Beim Frühjahrskonzert des Musikvereins Gschwend verzauberten sowohl die Gastkapelle aus Zimmerbach als auch die Gastgeber mit musikalischer Präzision und stilistischer Vielfalt.
Das Konzert bot den Zuhörern einen abwechslungsreichen Abend voller musikalischer Höhepunkte. Das Programm reichte von sinfonischer Blasmusik über Rock ’n’ Roll und Swing bis hin zu Polkas und Märschen. Die Musiker beider Blasorchester begeisterten die Besucher in der nahezu voll besetzte Gemeindehalle durch ihr Können nach einer intensiven Probenarbeit.

Unterhaltsame Konzertstücke des Musikvereins Zimmerbach im ersten Teil
Den Auftakt machte der Musikverein Zimmerbach unter der Leitung von Martin Pschorr. Die Musiker eröffneten das Konzert mit der prachtvollen „Festmusik der Stadt Wien“ von Richard Strauss. Das Stück glänzte durch seine festliche Atmosphäre und eine gelungene Mischung aus traditionellen und modernen Harmonien. Ein weiteres Highlight des ersten Teils war das brasilianisch inspirierte Konzertstück „Os Passaros do Brasil – Die bunten Vögel von Brasilien“ von Kees Vlak. In drei Sätzen wurde die Lebensfreude der brasilianischen Kultur und die bunte Vielfalt der Vögel in schwungvollen Samba-Rhythmen lebendig.
Besonders anspruchsvoll war das Werk „Danse Diabolique – Teuflischer Tanz“ von Joseph Hellmesberger. Die Musiker meisterten die kniffligen Passagen mit Bravour und fingen die „diabolische“ Stimmung der phrygischen Tonleiter, gepaart mit marschartigen Rhythmen, gekonnt ein. Auch das energiegeladene Stück „Dancing on the Seashore“ von Jan Hadermann, mit eingängigen Solopassagen der Saxofone, Trompeten und Posaunen, sowie die „Ferdinand Polka“ von Johannes und Walter Grechenig, beeindruckten das Publikum mit ihrer Mischung aus traditionellen und modernen Elementen. Das begeisterte Publikum forderte nach einem mitreißenden Programm eine Zugabe, die mit dem „Fliegermarsch“ aus der Operette „Der fliegende Rittmeister“ von Hermann Dostal erfüllt wurde.

Gschwender Musiker begeistern mit Stücken über Könige, Kaiser und Herzöge
Im zweiten Teil des Abends sorgte der Musikverein Gschwend für weitere packende Momente. Unter der Leitung von Frieder Geiger gaben die Musikerinnen und Musiker ein vielseitiges Programm unter dem Motto „Gekrönte Häupter“ zum Besten. Sie präsentierten unter anderem den historischen Marsch „Herzog von Braunschweig“ aus dem Jahr 1806, der dem preußischen General Friedrich Wilhelm von Braunschweig gewidmet ist.
In der Ouvertüre „König David“ von Georg Stich verschmolzen orientalische und jüdische Melodien mit westlichen Harmonien und erschufen ein vielschichtiges Klangbild. Das Werk beschreibt in fünf abwechslungsreichen Sätzen das Leben des großen Königs von Israel. So wird unter anderem der dramatische Kampf Davids mit dem Riesen Goliath in musikalischen Bildern dargestellt. Mit monumentalen Melodien und Fanfarenklängen wird die Krönung Davids zum König von Israel intoniert. Manch Konzertbesucher dürfte sich bei diesen Klängen an berühmte Monumentalfilme erinnert fühlen.
Der „Kaiserwalzer“ von Johann Strauß Sohn begeisterte mit eleganten Walzermelodien nach einer Einleitung im langsamen Marschtempo. Das Publikum genoss die Walzerkette mit vier Abschnitten, das von den Gschwender Musikern mit toller Agogik sehr lebendig dargeboten wurde. Bei „Sir Duke“ von Stevie Wonder, einer Hommage an den Jazz-Großmeister Duke Ellington, wurden Soul, Disco und Jazz in einem lebhaften Mix vereint. Das bekannte Bass-Riff wird dabei vom gesamten Orchester unisono gespielt. Mit musikalisch brillanten Soli ließen die Musiker Katharina Presser (Klarinette), Marcel Degout (Trompete), Jörg Assenheimer (Posaune) und Wolfram Presser (Schlagzeug) in einem Teil des Stücks die Stilrichtung des Dixiland erklingen.
Ein Höhepunkt des Abends war das Medley „A Tribute to Elvis“, das die bekanntesten Hits des „King of Rock ’n’ Roll“ präsentierte. Der Wechsel zwischen ruhigen Balladen und schnellen, rhythmischen Rocknummern riss das Publikum mit. Nach stürmischem Applaus setzte das Blasorchester noch den Marsch „Graf Zeppelin“ von Karl Teike als Zugabe oben drauf. Bei frühlingshaften Getränken von der Bar und einem umfangreichen Getränke- und Snackangebot erlebten die Besucher noch einen geselligen Ausklang des Abends. Ein Dank gilt den Helfern des DLRG, die am Konzertabend die Bewirtung der Gäste übernommen haben.

Ehrung von Erich Weller und Ewald Deininger für 60 Jahre aktives Musizieren
Das Frühjahrskonzert bot zudem einen festlichen Rahmen, um zwei langjährige Mitglieder des Musikvereins Gschwend für ihre herausragenden Verdienste zu ehren. Kreisverbandsdirigent Matthias Weller zeichnete Erich Weller und Ewald Deininger mit der Ehrennadel in Platin mit Diamant des Blasmusikverbands Baden-Württemberg aus. Beide wirkten über 60 Jahre aktiv in der Musik mit und haben sich darüber hinaus im Vorstand und bei zahlreichen Vereinsprojekten engagiert. Erich Weller spielte das Flügelhorn, Ewald Deininger die Tuba. Mit ihrem unermüdlichen Einsatz für den Verein, ihrem Kameradschaftsgeist und ihrer Zuverlässigkeit gelten sie als herausragende Vorbilder des Musikvereins Gschwend.

Nächste Termine

Sonntag01.06.2025Frühlingsfest Pfersbach | 11:30 - 14:30 Uhr
Donnerstag05.06.2025Ständchen H.K.